Regenerativer Tourismus.

Regenerativer Tourismus bietet eine wirtschaftliche Möglichkeit, gefährdete Naturstandorte zu schützen und gleichzeitig bei TouristInnen für mehr Bewusstsein in Hinblick auf Naturschutz zu sorgen.

Doch was versteht man eigentlich unter regenerativem Tourismus?

Echte NaturliebhaberInnen träumen vom Kampieren unterm freien Himmel, einfach mit dem Rucksack loszuziehen und das Zelt spontan aufzuschlagen. Nur leider ist das Wildcamping in Deutschland verboten und wird mit hohen Geldstrafen geahndet. Nur in Ausnahmefällen darf in Deutschland biwakiert werden.

Was in Deutschland eine Strafe nach sich zieht, ist in anderen Ländern rechtlich als „Jedermannsrecht“ geschützt. Das Jedermannsrecht ist ein sehr altes Gewohnheitsrecht in einigen skandinavischen Ländern. Mit Rücksicht auf andere sowie die Natur darfst du in Schweden, Norwegen, Finnland und Schottland wild campieren. Das „Jedermannsrecht“ geht sogar noch darüber hinaus: Trekking, paddeln, wandern und radfahren ist auf jedem Grund erlaubt. Für den Eigenbedarf dürfen sogar Beeren und Pilze geerntet werden und es darf Feuer für die Essenszubereitung gemacht werden. Das macht die skandinavischen Länder zum absoluten Reiseziel für Naturliebhaber.

Wie sieht also regenerativer Tourismus in Deutschland aus?

Regenerativer Tourismus geht über den nachhaltigen Tourismus hinaus und verbindet Umweltschutz, lokale Wirtschaftsförderung und den Erhalt des kulturellen Erbes. Ziel ist es, nicht einfach nur schadlos, sondern sogar förderlich für die jeweilige Region zu sein: Das bedeutet, touristische Aktivitäten so zu gestalten, dass sie Ökosysteme regenerieren, lokale Gemeinschaften unterstützen und authentische kulturelle Erlebnisse bieten.

Ein weiterer, oft übersehener Aspekt des regenerativen Tourismus ist die Förderung der psychischen Gesundheit und Erholung in der Natur. Neue wissenschaftliche Erkenntnisse zum Thema Waldbaden zeigen, dass der Aufenthalt in der Natur signifikant zur Reduktion von Stress und zur Verbesserung des allgemeinen Wohlbefindens beitragen kann. Waldbaden, ursprünglich in Japan als „Shinrin-Yoku“ bezeichnet, beinhaltet das bewusste und achtsame Verweilen im Wald und hat nachweislich positive Effekte auf die psychische Gesundheit, darunter die Reduktion von Angstzuständen und Depressionen sowie die Stärkung des Immunsystems.

Stiltlife liegt es am Herzen, für einen Bewusstseinswandel in Richtung Nachhaltigkeit zu sorgen. Wir ermöglichen dir, durch den Aufenthalt in mobilen Stelzenhäusern der Natur wieder näher zu kommen. Diese „stilts“ bieten eine einzigartige Möglichkeit, die Natur hautnah zu erleben, ohne sie zu beeinträchtigen. Durch die erhöhte Bauweise werden die natürlichen Lebensräume und der Boden kaum gestört, was einen wichtigen Beitrag zum Schutz der Ökologie leistet.

Die Mobilität der Bauten ermöglicht es zudem, die „stilts“ in unterschiedlichen und wechselnden Umgebungen in der Natur aufzustellen und bietet unzählige Möglichkeiten für Naturerlebnisse. Durch die Kooperation mit LandwirtInnen stärken wir lokale Wirtschaftskreisläufe und schaffen eine ökonomische Aufwertung landwirtschaftlich genutzter Flächen. Gleichzeitig ermöglicht das minimalistische und gemütliche Design eine Besinnung auf dich selbst und das Wesentliche - ein schwereloses Leben im Moment. Egal ob gemeinsame Zeit mit den Liebsten oder Zeit für dich selbst, stiltlife schafft einen natürlichen Rahmen für Abenteuer.

Stiltlife ist mehr als ein kurzzeitiger Erholungsurlaub, es ist eine Lebenshaltung: ein Lebensgefühl, das Leichtigkeit, Freiheit und Verbundenheit mit der Natur in sich vereint. Durch den Aufenthalt in unseren Stelzenhäusern kannst du die Vorteile des Waldbadens erleben und die wohltuende Wirkung der Natur auf Körper und Geist spüren. Komm und entdecke die regenerative Kraft der Natur in einer Umgebung, die sowohl deine psychische Gesundheit als auch die ökologische Balance fördert.